Wie läuft das Mentoring bei Infect-Net ab?

Bewerbung

Mentees können sich initiativ oder auf Empfehlung durch ein Infect-Net-Mitglied bei der Koordinationsstelle bewerben. Dafür reichen ein Lebenslauf und ein kurzes Motivationsschreiben.

Matching

Wir prüfen die Eignung der Mentee für das Programm und fragen die Erwartungshaltung und Wunsch-Mentorinnen der Mentee per Fragebogen ab. Der Lebenslauf der Mentee wird an die in Frage kommenden Mentorinnen weitergeleitet. Sollten diese Mentorinnen befangen sein oder keine freien Kapazitäten haben, werden wir andere geeignete Mentorinnen suchen und anfragen. Bei Zusage einer Mentorin wird ein Erstgespräch zwischen Mentorin und Mentee organisiert.

Erstgespräch

Beim Erstgespräch haben Mentee und Mentorin die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen, eine gemeinsame Sprache zu finden und abzuklären ob die Erwartungen der Mentee auch zu den Eigenschaften und der Bereitschaft der Mentorin passen. Erst wenn nach dem Erstgespräch beide Parteien zusagen, bilden die beiden ein Tandem und das Mentoring kann beginnen. Sollte eine der Parteien nicht zufrieden mit der Partnerin sein, versucht die Koordinationsstelle ein neues Paar zu bilden.

Ablaufschema des Mentoring-Programms. Das Matching wird über die Koordinationsstelle vermittelt. Das Programm kann jederzeit gestartet werden und läuft mindestens ein Jahr ab dem ersten Netzwerktreffen nach dem Erstgespräch. Die Koordinationsstelle begleitet das Mentoring im Rahmen der Qualitätssicherung und führt Zwischenabfragen und Abschlussgespräche durch. Die Mentee organisiert die Gesprächstermine in Eigeninitiative und bereitet die Inhalte vor.
1. Netzwerktreffen

Das erste Netzwerktreffen nach der Bildung des Tandems sollte dazu genutzt werden, sich persönlich zu treffen und kennenzulernen. Auch wenn wir uns mittlerweile an Online-Meetings und Zoom-Calls gewöhnt haben, festigt ein reales Treffen die persönliche Beziehung auf einer ganz anderen Ebene. Die Mentorin kann dort auch die Mentee mit anderen Kolleginnen aus dem Netzwerk bekannt machen, die ihr beruflich hilfreich sein könnten. Außerdem bietet der angebundene Workshop an, die eigene Sichtbarkeit in Medien und Wissenschaftsgemeinschaft zu trainieren.

2. Netzwerktreffen: Zwischenabfrage

Das zweite Netzwerktreffen bietet sich zeitlich an, um einen Zwischenstand einzuholen. Die Koordinationsstelle wird sich in diesem Zeitraum mit der Mentee in Verbindung setzen und sich danach erkundigen, ob und wie oft die Treffen stattgefunden haben, wie sie abgelaufen sind und woran es gelegen hat, wenn sie nicht oder nur sehr selten stattgefunden haben.

3. Netwerktreffen: Zertifikatübergabe

Das dritte Netzwerktreffen bildet den formalen Abschluss des Mentorings. Dieser beinhaltet die Übergabe von Zertifikaten eines erfolgreich abgeschlossenen Mentorings sowohl für die Mentees als auch die Mentorinnen. Das Treffen bietet auch die Gelegenheit, das Mentoring nochmal ganz informell zu rekapitulieren und Erfahrungen auszutauschen. Auf beidseitigen Wunsch kann das Mentoring auch bis zum folgenden Netzwerktreffen weitergeführt werden.

Abschlussgespräch: Evaluation

Zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Mentoring-Programms sind die Abschlussgespräche mit Mentee und Mentorin ein essentielles Instrument. Hier wird an Hand eines festgelegten Fragenkatalogs Feedback von beiden Tandem-Partnerinnen eingeholt um das Programm stetig zu verbessern.