Prof. Dr.
Diana Dudziak
Diana Dudziak studierte Biologie an der Universität Bayreuth (Vordiplom) und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Diplom). Sie promovierte am Helmholtz Zentrum München und konzentrierte sich dabei auf Zielgene des Epstein-Barr-Virus. Während ihrer Postdoc-Zeit an der Rockefeller University in New York im Labor von Michel Nussenzweig begann sie sich für dendritische Zellsubpopulationen zu interessieren. Sie gründete ihr Labor in Erlangen an der Abteilung für Dermatologie, zunächst als W1-Professorin und später als W2-Professorin. Seit 2023 ist sie W3-Professorin und leitet den Lehrstuhl Immunologie und das Institut für Immunologie am Universitätsklinikum Jena.
Ihre Forschung wurde durch das Emmy-Noether-Programm (Phase I und Phase II) und das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft (BayGene, Bayresq.Net) unterstützt, einschließlich einer W1- und W2-Professur. Sie ist/war an Forschungszentren (CRC643, TRR305, CRC1181) und Graduiertenschulen (RTG1660, RTG1962, RTG2504, RTG2599) beteiligt und leitet verschiedene Forschungsinitiativen (ANR, Bayresq.Net: IRIS, Emerging Fields Initiative Big-Thera, RTG2599-Co-Sprecherin). Von 2016 bis 2023 leitete sie die von ihr ins Leben gerufene Arbeitsgruppe Dendritische Zellen (AKDC). Seit 2020 ist sie Sprecherin für Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Immunologie. Von 2020 bis 2024 war Diana Dudziak Mitglied des Fachkollegs Zellbiologie (201) der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Diana Dudziak erhielt verschiedene Auszeichnungen, darunter den Georges-Köhler-Preis der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (2008), den Ria-Freifrau-von-Fritsch-Preis (2009) des Universitätsklinikums Erlangen und den Paul-Langerhans-Preis der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung – ADF (2021).
Ich glaube daran, dass man mit Ausdauer, klugen Entscheidungen und einem tollen Team im Rücken jedes Ziel erreichen kann.

Prof. Dr. Diana Dudziak
Immunologie
Forschung
Diana Dudziak ist fasziniert davon, die Funktion von dendritischen Zellen (DCs) bei der Auslösung von T-Zell-Reaktionen zu verstehen und herauszufinden, wie DCs für Immuntherapien bei Infektionen, Krebs und chronischen Entzündungskrankheiten eingesetzt werden können. Im Forschungsbereich Infektiologie möchte sie
- 1) besser verstehen, wie Bakterien und Viren bestimmte DC-Subpopulationen und deren Interaktion mit T-Zellen aktivieren, und wie dies die Lokalisation von DCs in Geweben während Immunantworten beeinflusst,
- 2) untersuchen, wie DCs zwischen kommensalen und pathogenen Signalen im Darm und in der Haut unterscheiden,
- 3) die Funktionalität von DCs während des Alterungsprozesses und die jeweilige Auslösung von Immunantworten verstehen.
Sonstiges
Ich möchte gerne meine Erfahrungen in der Wissenschaftswelt teilen, bezüglich Karriereentwicklung und die Hürden die es zu überwinden gilt, um die eigenen Ziele zu erreichen. Ich habe mich dem Netzwerk angeschlossen, um mein Wissen im Bereich Infektiologie zu erweitern und neue mögliche interdisziplinäre Kooperationen anzustoßen.
Externe Links
Zum Institut für Immunologie am Universitätsklinikum Jena
Immunologie für Jedermann - Das Informationsportal rund um das menschliche Immunsystem