Dr.
Birgit Schauer
Nach meinem Tiermedizinstudium an der Ludwig-Maximilians Universität München 2003 habe ich bis 2007 am EpiCentre der Massey Universität, Neuseeland meine Master- und Doktorarbeit gemacht. Seither habe ich mich auf One Health und Infektionsepidemiologie spezialisiert. Im Anschluss übernahm ich von 2008 bis 2011 die technische Leitung über ein von NZAID gefördertes Forschungsprojekt zu aviärer Influenza in Vietnam. Danach habe ich von 2013 bis 2015 am Friedrich-Löffler-Institut an dem EU FP-7 geförderten Projekt RISKSUR zu risiko-basierter Tiergesundheitsüberwachung gearbeitet. Ende 2015 bin ich in die Humanmedizin gewechselt und bin seither an der Universitätsmedizin Greifswald im Rahmen der SHIP-Studie mit einem Fokus auf Zoonosen und One Health tätig.
Die EU-weite Initiative „Verantwortliche Forschung und Innovation“ (RRI; Responsible Research and Innovation) propagiert Wissenschaft mit der und für die Gesellschaft. Hierbei spielen Geschlechtergleichheit und Diversität eine wichtige Rolle. Weitere Infos z.B. über RRI-tools (https://rri-tools.eu/)
Dr. Birgit Schauer
Epidemiologie und Hygiene
Forschung
Seit 2020 koordiniere ich das durch das BMEL geförderte Projekt SHIP-NEXT One Health und seit 2021 das EU Horizon-2020 geförderte Projekt JoinUs4Health, welches auf dem 2016 entstandenen Pilotansatz von Austausch-WIPH beruht.
Sonstiges
Frau-Sein in der Wissenschaft ist vielfach eine Herausforderung. Ein Wandel findet statt, aber vor allem auf Führungsebene teils noch sehr langsam. Daher fühle ich mich als Wissenschaftlerin insbesondere berufen, Brücken zu schlagen und die Vernetzung voranzutreiben, egal ob zwischen Geschlechtern, Gesellschaftsgruppen oder Disziplinen. Infect-Net stellt eine Gelegenheit dar, Barrieren abzubauen und gemeinsam nach Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu suchen.
Über JoinUs4Health haben Sie die Möglichkeit, eigene Themen im Bereich Gesundheit vorzuschlagen, über Vorschläge Anderer abzustimmen oder diese zu kommentieren. Über Aufgaben und in Teams können Sie an der Erarbeitung von Themen mit anderen Freiwilligen mitwirken. Teams können zudem Kohortenergebnisse beantragen, um diese für die Bearbeitung der Fragestellung zu nutzen. Machen Sie mit!